Ausbildung und duales Studiumin Zeiten von Corona

In regelmäßigen Ausbildungsgesprächen informieren sich Hr. Hary und Fr. Sievers (beide HR Specialist Vocational Training) über die momentanen Umstände und Schwierigkeiten, mit denen unsere Auszubildenden und Studierenden zu kämpfen haben. Anbei ein paar Eindrücke!


,,Die Anzahl an Telefonaten hat während der Pandemie im Büroalltag merklich zugenommen. So auch bei der Betreuung durch die Abteilung oder Personalabteilung; Gespräche finden nur online statt. Sollte ein Meeting persönlich stattfinden, ist auf eine Maskenpflicht sowie auf den nötigen Mindestabstand zu achten. Da die Termine eng getaktet sind, verliert sich der Kontakt auch während der aktuellen Pandemielage nicht. Das Onlinesemester bietet auf mich bezogen den Vorteil, nicht zur Hochschule pendeln zu müssen. Dies erlaubt es mir, einige Minuten länger im Bett liegen zu bleiben und die Jeanshose gegen eine bequemere Bekleidungsart zu tauschen. Der Nachteil besteht ganz klar darin, die menschliche Interaktion mit den Kommilitonen, welche das Studium so besonders machen, zu verlieren. Hierbei geht es nicht nur um eventuelle nächtliche Ausflüge, sondern auch um das bilden von Lerngruppen sowie die Durchführung von Projekten"

Manuel Fischer, Student Wirtschaftsingenieurwesen

3. Studienjahr

 


,,Die Ausbilder aus den Abteilungen halten meist über eine Chatplattform oder telefonisch Kontakt mit uns Azubis und Studenten, so dass man sich nie alleine gelassen fühlt. Doch je länger man im Home Office ist, umso mehr fängt man an die Kollegen, das Teamwork sowie die kleinen Unterhaltungen zwischendurch zu vermissen. Das ist definitiv eine ungewohnte Situation, vor allem wenn man gerade auch privat seine Kontakte stark einschränkt. Von zu Hause aus zu arbeiten bringt auch einige Vorteile mit sich: In der Mittagspause erledige ich gerne meinen Wocheneinkauf oder mache ein bisschen Sport. Dinge für die man im Büroalltag oft wenig Zeit hat. Von meinen fünf abgeschlossenen Semestern, mussten die letzten zwei im Online-Format durchgeführt werden. Das ist natürlich nicht was man sich unter „Studenten-Leben“ vorstellt. Man vermisst es mit Kommilitonen in der Mensa zu essen, sich in Lerngruppen zu treffen oder auch die ein oder andere Studentenparty unsicher zu machen, aber die DHBW stellt sicher, dass das Studium trotz diverser Hygienevorschriften erfolgreich absolviert werden kann."

Jacqueline Gunko, Studentin BWL-Handel

3. Studienjahr

 


,,Der Ablauf der Vorlesungen ist sehr strukturiert durchgeplant und organisiert. Generell kann man wirklich sagen, dass die DozentInnen sehr darum bemüht sind, ihren Inhalt verständlich und vollumfänglich zu lehren. Auch auf Rückfragen und Probleme der Studierenden wird eingegangen und es ähnelt so mehr einer Schulklasse mit Lehrern und Schülern, was ich sehr begrüße. Manche Prüfungen werden nun als Online-Klausuren durchgeführt - glücklicherweise nur Präsentationsprüfungen oder Gruppenarbeiten. Diese unterscheiden sich aber kaum mit ihren physischen Pendants. Alle anderen Klausuren finden zum Glück in Präsenz statt. Man darf am Tag der Klausur erst kurz vorher in das Gebäude, nach gründlicher Desinfektion und auch nur unter Abstand und mit Maske. In einigen Prüfungen mussten wir diese sogar während der Klausur am Platz aufbehalten. Durch die Onlinelehre wird uns nicht nur der Fahrtweg zur DHBW erspart, manche DozentInnen erklären die Sachverhalte online auch verständlicher. Allerdings ist zu Hause mehr Disziplin erforderlich, um den Vorlesungen zu folgen und die Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten."

Laurin Dahn, Student BWL-Handel

2. Studienjahr

 


,,Im Homeoffice war die Kommunikation durch Jabber und Webex sehr einfach. Allerdings bin ich froh jetzt wieder im Büro zu sein, da man Fragen schneller beantworten kann und das Absprechen im Team vor Ort einfacher ist. Die Betreuung ist zu jeder Zeit gegeben. Meine Ansprechpartner und die anderen Teammitglieder melden sich mindestens einmal täglich bei mir und Versorgen mich mit Aufgaben. Sollte es mal keine Aufgaben für mich geben, darf ich an Meetings teilnehmen um Erfahrungen zu sammeln. Da ich dieses Jahr erst mit meinem Studium begonnen habe, hatte ich nur 3 Wochen Vorlesung an der DHBW vor Ort. Nach dieser Zeit kann ich sagen, dass ich ein klarer Supporter der Präsenzvorlesungen bin. Ich habe in 3 Wochen Präsenz mehr gelernt als in 9 Wochen Online-Unterricht."

Hanna Sommer, Studentin BWL-Handel

1. Studienjahr

 


,,Zum Glück, dürfen wir die Abteilungen wechseln und trotz der Corona-Pandemie immer etwas Neues lernen. Die Personalabteilung gibt uns während der Corona-Zeit viele Chancen um uns weiter zu entwickeln und sie versuchen Wechsel von Abteilungen zu ermöglichen, worüber man sehr dankbar sein muss. Ich freue mich schon sehr, wenn die Corona-Zeit vorbei ist und wir alle unser altes Leben zurückbekommen, das Leben ohne Beschränkungen!"

Tatia Goderidze, Kauffrau für Groß- und Außenhandel

2. Ausbildungsjahr