Christian Urban, gebürtiger Pforzheimer, arbeitet seit 1998 bei Rutronik. Kurz nach dem Beginn seiner Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann wurde er in die IT-Abteilung versetzt, um dort das Team bei der Einführung eines neuen Systems zu unterstützen. Nun ist er als IT-Projektmanager mit dem Schwerpunkt SAP tätig.
Genau, ich bin der typische Quereinsteiger. Es war Personalbedarf in der IT und für einige Tätigkeiten hat man dann Studierende und Auszubildende genommen. Ich war der zweite Jahrgang an Auszubildenden, die es bei Rutronik überhaupt erst gab.
Wir führen SAP S/4HANA ein, das ist das neueste Produkt von SAP. Wir verfolgen damit einen hochintegrierten Ansatz: Ich habe nicht mehr unterschiedliche Datenbanken, die ich irgendwo synchronisieren und abgleichen muss. Solch ein Umstieg ist eine große Aufgabe: Das ganze Konstrukt muss einmal in der jetzigen Form erfasst werden.
Nein, ich kann keinen speziellen Tagesablauf beschreiben. Es läuft in Abhängigkeit der Verfügbarkeit der Personen und der Fachbereiche, die natürlich auch in anderen Themen eingebunden sind. Meine Aufgabe ist eine starke Mischung zwischen Technik, also Verständnis der Technik, wie diese funktioniert, gleichzeitig aber auch wie der Geschäftsprozess zu funktionieren hat. Die kaufmännischen Aspekte, die legalen Anforderungen die vom Gesetzgeber resultieren. Ich sehe mich als Vermittler zwischen den beiden Bereichen.
Das ist ein globales Projekt – es geht um das ganze Unternehmen. Wir haben auf globaler Ebene mit dem Bereich HR angefangen und ziehen nun weitere Prozesse sukzessive weltweit nach.
Ja! Ich bin sehr neugierig und sehr interessiert an Neuerungen, Weiterentwicklungen sowie an Technik. In Bezug darauf haben wir mit dem jetzigen SAP-Produkt aus meiner Sicht genau das Richtige, denn es ist zukunftsorientiert und verwendet Technologien, die "state of the art" sind.
In meinem Aufgabenbereich ist die größte Herausforderung den Überblick zu bewahren. Ich muss viel Zeit investieren, da reicht meistens der normale Arbeitstag nicht aus. Manchmal lese ich abends auf dem Sofa noch ein bisschen zu den Themen. Man findet eine Bandbreite an Informationen, aus denen man filtern muss, welche wirklich relevant sind. Es gehört Eigeninitiative und Motivation dazu, noch einen Schritt weiter zu gehen und nicht nur zu glauben, etwas verstanden zu haben, sondern es wirklich genau verstehen zu wollen. Nur so kann ich für mich persönlich die Aufgaben in meinem Job wirklich zufriedenstellend ausführen. Das bedeutet auch, dass ich mal Dinge im System ausprobiere, bis ich Wege zu meinem jeweiligen Ziel finde.
Da ich schon ein paar Tage länger hier bin, habe ich da eine gewisse Entwicklung mitbekommen. Rutronik ist ein dynamisches Unternehmen, das seinen Mitarbeitern die Möglichkeit bietet, sich einzubringen und dadurch Aufgaben zu erhalten, die ihnen Spaß machen.
Neben der Zukunftssicherheit ist auch die Unternehmens-philosophie ausschlaggebend. Für mich ist wichtig, dass ich mich damit identifizieren kann und dass insgesamt ein kollegiales Klima herrscht – das passt bei Rutronik.
Ich spiele privat am liebsten mit meinem kleinen Sohn. Das ist der schönste Ausgleich, wenn ich nach Hause komme und manche Dinge auf dem Nachhauseweg bereits sacken lassen und abschalten konnte.